Erzählstation 3

Muldental

Koordinaten: 50°57'24'' N 6°44'03'' E

Höhe 117 m ü. d. Meer

: wasserwirkungen


Aufnahme vom 22. Februar 2010

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Wenn Sie in Richtung Glessener Höhe blicken, erkennen Sie rechts von der Stele am Hangfuß einen Damm, der ein Muldental quert. Der Damm gehört zu einer Einpolderungen, die gemacht wurde, um bei Starkregen abfließendes Wasser und eventuell abgehende Rutschungen von der ehemaligen Kippe aufzufangen. Das Tälchen führt kein Wasser.

 
Aufnahme vom 13. Dezember 2009

Auch seine Fortsetzung nach Osten, hin zum Rand des Waldes, in dem das Naturschutzgebiet Liebesallee mit zahlreichen Quellen liegt (Erzählstation 4), führt kein Wasser. Die Täler sind Zeugnisse einer Umwelt, die in der letzten Kaltzeit durch sehr kalte Klimate bestimmt war. Bei Jahresdurchschnittstemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt war der Untergrund dauernd gefroren. In der sommerlichen Auftauperiode konnten Tauwasser und Regen nicht versickern, flossen an der Oberfläche ab und bildeten die zahlreichen Muldentälchen, die noch heute zum Bach herunter führen. Das in den Tälchen heute versickernde Wasser kommt an der nächsten Quelle wieder zum Vorschein.


Höhenmodell der Glessener Kippe und des Quellbereiches des Pulheimer Baches.

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Das Höhenmodell zeigt, dass mehrere Talanfänge, Zeugen der letzten Kaltzeit, durch den Aushub des Braunkohletagebaus überdeckt wurden.

Für Ihre Wanderrichtung oder gewünschte Fahrtrichtung orientieren Sie sich bitte nur an den Richtungsangaben und -pfeilen unterhalb des Karten- und Textteils: Blaues Quadrat mit gelbem Richtungspfeil, nach den Vorgaben der regionale2010.

Die Karte gibt vor allem Orientierungshilfe hinsichtlich der Lage der Erzählstation.

Die Erzählstation wird noch für die Präsentation in www.erlebnispfad-pulheimer-bach.de aufbereitet.

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